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Studienbezogene Deutschlehre bedarfs- und kompetenzorientiert gestalten

4 AE
15.11.2023 11:00 Uhr - 14:30 Uhr
Veranstaltungsformat:
Präsenzveranstaltung 
Veranstaltungsort:
  • TU Chemnitz | Zentrum für Fremdsprachen
Veranstalter:
  • Qualitätszirkel studienbezogene Deutschförderung
Kategorien:
  • Erweiterung (Modul 2)
  • Offenes Angebot
Zielgruppen:
  • fachspezifisch
  • zielgruppenübergreifend
Mi.
15. November
2023

Welche Kompetenzen brauchen internationale Studierende für ein erfolgreiches Studium an einer deutschen Hochschule? Das neu entwickelte „Kompetenzmodell für studienbezogene Deutschförderung“ (Bärenfänger/Feike/Magosch, im Druck) gibt Antworten auf diese Frage, indem es wissenschaftlich fundiert und umfassend die Bedarfe internationaler Studierender in den vielfältigen Sprachhandlungssituationen während des sog. Student Life Cycle darstellt. Das Kompetenzmodell ermöglicht Lehrenden in studienvorbereitenden und -begleitenden Deutschkursen, ihren Unterricht bedarfsorientiert und mit für die Zielgruppe passgenauen Lernzielen und Lernaktivitäten zu planen und zu gestalten und neben den sprachlichen beispielsweise auch strategische Kompetenzen miteinzubeziehen.

Im Workshop werden Sie erkunden, wie Sie das Kompetenzmodell für die Unterrichtsplanung nutzen können - stets unter Berücksichtigung von Grundsätzen kompetenzorientierter Lehre (u.a. Lernzielformulierung, Förderung der Lernerautonomie).

Der Workshop richtet sich an Lehrende in studienvorbereitenden und studienbegleitenden Deutschkursen.

 

Die Arbeitseinheiten verteilen sich auf die Handlungsfelder wie folgt:

  • Lehr-/Lernplanung & Curriculumsentwicklung (LLC) - 4 AE

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung

Veranstaltungsort:

TU Chemnitz | Zentrum für Fremdsprachen
Adolf-Ferdinand-Weinholdbau
Reichenhainer Straße 70
09126 Chemnitz
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Kursleitung:

Sophie Bornscheuer

Als DAAD-Lektorin in Mosambik hat Sophie Bornscheuer Erfahrungen in internationalen Hochschulkooperationen gesammelt und Interessierte zu Fragen rund um Studium und Forschung an deutschen Hochschulen sowie zu Fördermöglichkeiten beraten. An ihrer Gasthochschule, der Pädagogischen Universität von Maputo, hat sie die Deutschlehrer*innenausbildung koordiniert. Ausgehend von einem Lehrverständnis, das dem postkolonialen Machtgefüge und der Mehrsprachigkeit in Mosambik Rechnung trägt, hat sie Lehrveranstaltungen u.a. in den Bereichen DaF, Literaturwissenschaft sowie Didaktik konzipiert und durchgeführt. Neben ihrer Lehrtätigkeit hat sie Kulturveranstaltungen organisiert und Workshops an Partnerhochschulen in der Region geleitet. Aktuell koordiniert Sophie Bornscheuer als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sprachenzentrum die Arbeit des „Qualitätszirkels für studienbezogene Deutschförderung an sächsischen Hochschulen“ und arbeitet im Teilprojekt „Professionalisierung von Sprachlehrkräften“ mit. Sie hat einen Master in DaF/DaZ von der Universität Leipzig.

Leonore Spiegel

Seit 10 Jahren arbeitet Leonore Spiegel als Aussprachetrainerin und Fortbildnerin mit Lernenden und Lehrenden des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache. Nach ihrem Studium der Sprechwissenschaft und einem Master in DaF/DaZ war sie an der Universität Leipzig als wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-geförderten Forschungsprojekt „Sprache und Studienerfolg bei Bildungsausländer:innen“ tätig. In diesem Projekt wurden die Deutschkompetenzen internationaler Studierender in der Studieneingangsphase und deren Zusammenhang mit dem Studienerfolg empirisch untersucht. Seit 2022 unterrichtet Leonore Spiegel am Studienkolleg Sachsen in der Studienvorbereitung und -begleitung. Dort führt sie im Projekt „Professionalisierung von Sprachlehrkräften“ unter anderem Workshops zur kompetenzorientierten Weiterentwicklung studienbezogener Deutschlernangebote durch.

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